Vom Neckar zum Rhein, entlang der Mosel und zurück
Es heißt ständig, es sei zu warm, doch der Frühling kann auch anders.
Aber ich fange langsam an, denn unsere Neckar/Rhein/Mosel Tour war die erste richtig große Ausfahrt mit dem noch recht neuen Oldtimer. Klar, inzwischen befand sich die Corvette über ein Jahr in unserem Besitz und wir sind viel gefahren, ein altes Auto bleibt es dennoch und eine ganze Woche am Stück waren wir auch noch nicht unterwegs.
Wir waren also aufgeregt und neugierig, ob denn alles so läuft wir es uns vorstellten. Ein über 50 Jahre altes Auto an fünf Tagen kontinuierlich zu bewegen ist sicher genau das, wofür es gebaut wurde und doch nicht ganz die Bestimmung, die es nach dieser Lebensspanne noch vom Hersteller hat.
Auf unserer Tour sollten wir von Moritz mit einem zweiten Oldtimer, seinem Toyota Celica aus dem Jahr 1977 begleitet werden. Zwar ist der Toyota satte neun Jahre jünger und doch ein Oldie, das heißt, es kann auch zu ungeplanten Unterbrechungen kommen.
Nun genug der Vorrede. Um es gleich vorweg zu nehmen: alles lief glatt, es gab keine Vorkommnisse und wir hatten fünf wirklich tolle Tage.
Montag - Tag 1
Alles begann mit herrlichem Sonnenschein, wenn auch frisch. Also den V8 gestartet und ab zu Moritz, den wir abgeholt haben, um gemeinsam Richtung Norden entlang des Neckars unsere große Tour zu beginnen.
Der Weg führte uns zunächst nach Bad Wimpfen. Einem kleinen Kurort am Neckar gelegen - ehemals Kaiserpfalz, der als Geheimtipp angepriesen, unser erster Zwischenstopp sein würde. Ich habe gelesen, wenn Interesse an alten Fachwerkstädten besteht und gepflegte Örtchen das Herz erwärmen, ist Bad Wimpfen einen Besuch wert. Genau das trifft auf Birgit und mich zu, wir interessieren uns für historische Orte und genießen es, in engen Gassen die Gegend zu erkunden und Geschichte sowie Kultur zu erleben.
Bei Moritz ist das nicht ganz so ausgeprägt und doch fand auch er Gefallen an dem verschlafenen Örtchen. Denn neben der wirklich gepflegten Innenstadt mit wunderschönem Park, bietet Bad Wimpfen auch eine hervorragend erhaltene Stadtmauer mit zahlreichen angrenzenden Gebäuden, wodurch der Ortskern absolut sehenswert ist.
Hinzu kommt, dass wir den Blick auf den Neckar bei Sonnenschein auskosten konnten.
Also einmal quer durch Bad Wimpfen, festgestellt das an einem Montag Morgen wenig los ist, erste Fotos geschossen und schon ging es weiter entlang des Neckars in Richtung Heidelberg. Doch bis Heidelberg sollte uns die Route nicht führen. Schon ein Stück davor bogen wir in Richtung Odenwald ab.
Hier beginnt der Teil des Frühlings, der eher ein Winter war.
Der Odenwald ist etwas höher gelegen - bis zu 626m, also auch gut dafür, tiefere Temperaturen zu bieten als die Niederungen des Neckars. Genau so sollte es kommen. Wir fuhren Richtung Teltschikturm - der seinen Namen den beiden Finanzierenden Walter und Karin Teltschik verdankt, und hielten an einem Wanderparkplatz. Die Welt war noch in Ordnung.
Die kurze Wanderung durch den Wald war schön, doch bereits beim Aufstieg fing es an zu schneien! Auf dieses Wetter waren wir alle nicht gefasst - trotz warmer Jacken und Mützen hatte keiner mit Schnee gerechnet. Den Spaß ließen wir uns natürlich trotzdem nicht nehmen und betrachteten das Winter-Intermezzo mit Humor, erklommen die Aussichtsplattform in 41 Metern Höhe und waren begeistert, trotz Wind und Schnee den tollen Blick über den Odenwald zu erleben.
Zurück am Auto musste die "Schneepracht", in der die beiden Oldtimer standen, selbstverständlich anhand eines Fotos festgehalten werden. Sowas erlebt man schließlich nicht alle Tage und im Prinzip, ist es auch eher das Ziel, solches Wetter mit Oldtimern zu vermeiden.
Bei größeren Touren lässt sich auf die meisten Wetterereignisse jedoch nicht reagieren, sondern es muss einfach akzeptiert werden.
Von dieser Anhöhe ging es weiter, um zu unserem ersten größeren Zwischenstopp zu gelangen. Wir fuhren nach Breuberg, wo wir im Hotel Es Lämmche zwei Zimmer reserviert hatten.
Bei der Ankunft gab es wieder wunderschönen Sonnenschein und die gerade erlebten Wetterkapriolen waren vergessen. Schnell eingecheckt und entschieden, auf die Burg Breuberg zu wandern. Diese liegt ein wenig abseits des Ortes auf einem Hügel und thront somit hoch über der Stadt. Wie sollte es auch anders kommen, wurden wir auf dem Weg dorthin wieder von unerwartetem Schneefall überrascht - es war also im Odenwald wirklich noch nicht Frühling, wenn auch der Kalender etwas anderes behauptete.
Da es Ende März war ist nicht verwunderlich, dass nach dem Schnee direkt wieder die Sonne hervorkam, also fast Aprilwetter herrschte. Somit wurde unsere kurze Wanderung erfreulicherweise auch von Sonnenstrahlen begleitet.
Langsam neigte sich der Tag dem Ende, wir waren nahezu auf der Burg angelangt und mussten feststellen, dass die Burggastronomie wider Erwarten geschlossen hatte. Die Mägen knurrten bereits, also musste eine Entscheidung getroffen werden, wo wir zu Abend essen, denn auch das Restaurant in unserem Hotel hat Montags Ruhetag. Die Auswahl fiel nicht sonderlich schwer, da die Möglichkeiten in Breuberg begrenzt sind. Wir gingen zum Griechen. Eine wunderbare Entscheidung, wir konnten uns aufwärmen, das Essen schmeckte sehr gut und wir konnten später ohne leeren Magen zu Bett gehen.
Dienstag - Tag 2
Am nächsten Morgen schien wieder die Sonne doch zu unser aller Überraschung war es so kalt, dass die Autos überfrorenen waren. Ein wenig perplex musste erst einmal ein ordentlicher Schluck Kaffee her. Dazu gab es Brötchen und Eier, so dass wir keineswegs nüchtern losfahren würden. Anschließend die Koffer gepackt und runter zu den Autos.
Wow, die Frontscheibe komplett zugefroren und kein Eiskratzer dabei!
Jetzt war guter Rat teuer. Glücklicherweise hatte ein kleiner Supermarkt geöffnet und wir wurden fündig auf der Suche nach Enteiser. Moritz war gut gerüstet und hatte eine Rolle Küchenpapier im Kofferraum, so dass mit Enteiser und Tüchern doch noch für genügend Durchblick gesorgt werden konnte um nicht im Blindflug die Fahrt zu starten.
Für heute stand zunächst ein Teilstück am Rhein entlang auf dem Programm. Gesagt getan, durch viel zu viel Verkehr in Mainz gequält und an der Fährstation Oestrich-Winkel angekommen. Hier setzten wir mit einer kleinen Autofähre über den Rhein.
Jetzt war der Weg nicht mehr weit, um das erste Etappenziel zu erreichen, Bingen am Rhein. Abgesehen von den Ausblicken über den Fluss, ans andere Ufer, konnte uns die Stadt nicht so richtig begeistern. Das ist schade und zeigt, zu große Erwartungen sind manchmal kontraproduktiv.
Wenigstens die kleine Burg auf dem Hügel, sowie die Ausblicke von dort waren schön.
Bingen den Rücken gekehrt ging es über den Hunsrück - die höchste Erhebung unserer gesamten Tour, weiter zur Mosel. Die Strecke bot tolle Serpentinen, durchwachsenen Straßenbelag, herrliche Landschaft und wunderschöne Straßenverläufe. Es bereitete richtig Spaß und führte uns nach Bruttig-Frankel, einem kleinen Ort an der Mosel. Sofort fühlten wir uns wie in Italien. Kopfsteinpflaster, tolle Häuschen, engen Gassen, einfach einladend.
Hier überquerten wir die Mosel und schlängelten uns entlang des Flussverlaufes nach Süden. In Bremm bogen wir rechts ab, um über eine weitere kurvige Straße zum Bremmer Calmont zu kommen. Dem steilsten Weinberg Europas. Oben angekommen parkten wir die Autos und gingen den Rest zu Fuß. Ein weiterer Weg als gedacht doch wir wurden belohnt. Ein fantastischer Ausblick, wirklich steil und doch mit Weinstöcken bewachsen. Auf der anderen Seite, denn von dort oben blickt man über die Moselschleife, sieht man die Überreste einer jahrhundertealten ehemaligen Klosterkirche, genannt Kloster Stuben.
Diesen wunderschönen Ausblick zeigten wir auch unserer Tochter bei einem Videotelefonat, so dass sie auch ein wenig mit uns reiste.
Wieder zurück an den Autos ging es dem Verlauf des Flusses folgend bis nach Zell an der Mosel. Ein wunderschöner Ort, eindeutig auf Tourismus ausgelegt, hatten dennoch nahezu alle Geschäfte und Lokale geschlossen. Wir waren zu früh dran. Nicht bezogen auf die Uhrzeit sondern auf das Datum. Die Saison an der Mosel beginnt am 1. April und wir hatten erst den 28. März.
Das hielt uns nicht davon ab, einen Spaziergang durch das nahezu menschenleere Zell zu unternehmen. Wie üblich übermannte uns auch hier irgendwann der Hunger, so dass wir durch die gerade angesprochene Vorsaisonproblematik für das Abendessen ein weiteres Mal etwas kompromissbehafteter vorgehen mussten. Bis auf einen Italiener gab es kein anderes geöffnetes Restaurant. Und selbst wenn wir italienisches Essen total lieben, war das nicht unsere präferierte Wahl. An der Mosel muss man regionale Küche probieren und dazu einen Wein aus der Gegend genießen.
Wenigstens das mit dem Wein ließ sich in die Tat umsetzen, mit der regionalen Küche war indes nicht viel zu machen. Das Essen war gut, der Wein schmeckte köstlich und wir genossen den Rest des Abends.
Zurück im Weinhotel Mayer - hier hatte ich zwei Garagenstellplätze organisieren können, begaben wir uns noch in den Aufenthaltsraum und spielten ein paar Runden Tisch-Soccer. An Sieg konnten wir dabei nicht denken, denn Moritz war Birgit und mir haushoch überlegen.
Mittwoch - Tag 3
Heute sollten wir etwas weniger Strecke zurücklegen, stattdessen stand mehr Kultur auf dem Programm. Auch dieser Tag begann mit einem guten Frühstück. Danach die Autos aus der Garage geholt und los ging es, Bernkastel-Kues war unser erstes Ziel. Hier gibt es das Zylinderhaus, ein Automuseum in einem wirklich tollen, alten Industriegebäude. Die Gestaltung ist klasse, das Ambiente passt, alles ist liebevoll aufgebaut und bietet unglaublich viele Details. Es ist ein schönes Museum, doch die Menge an Details macht es stellenweise schwierig, alles Dargebotene zu erfassen.
Auch wenn wir aus dem gerade genannten Grund sicher nicht noch einmal in das Museum gehen würden, der Besuch hat sich gelohnt und es ging weiter. Anstatt direkt an der Mosel dem Straßenverlauf zu folgen und nach Trier zu fahren, führte uns die geplante Route eine wunderschöne Serpentinenstrecke den Berg hinauf. Dabei ging es nicht um Spritsparen oder kurze Wege, vielmehr stand der Fahrspaß im Vordergrund. Schließlich machen wir solche Touren auch aus genau diesem Grund.
Danach zurück an die Mosel und wieder davon weg. die aufgezeichnete Streckenführung unserer Tagesetappe macht deutlich, wie abwechslungsreich wir unterwegs waren. Die Mosel selbst, also die am Fluss gelegene Straße, ist natürlich ebenfalls super zu fahren und steht bei uns für eine weitere Moseltour ganz oben auf der To-Do Liste. Ideen dafür gibt es bereits reichlich.
Auch der weitere Weg bis Trier war spannend, wir fuhren durch die Weinberge und hatten immer wieder einen tollen Blick auf das umliegende Land.
In Trier angekommen hieß es einchecken, auspacken und runter in die Stadt. Denn aus genau dem Grund, weil Trier so viel bietet, wollten wir heute nicht ganz so viel fahren, sondern mehr Kultur genießen. Von unserem Hotel, dem Vintage Hotel Petrisberg, hat man bereits einen grandiosen Blick über Trier, kann die Anhöhe über der Mosel auf der anderen Seite sehen und zu Fuß runter in die Stadt laufen.
Wir gingen also ins Stadtzentrum, schlenderten durch die Gassen, besuchten den Dom, staunten über die Porta Nigra, warfen von außen, weil aus bautechnischen Gründen abgesperrt, einen Blick auf die Ruinen der Kaiserthermen und entspannten bei Sonnenschein im Park am Palastgarten. Wir hätten noch viel mehr anschauen können und wollen definitiv noch einmal nach Trier, denn ein Nachmittag ist für diese Stadt einfach zu kurz.
Eine wirklich kuriose Anekdote in Trier, die uns definitiv in Erinnerung bleiben wird, ist unsere Suche nach dem Eingang zur St. Gangolf Kirche. Wir wollten unbedingt auch diese Kirche anschauen und begaben uns anhand von Google Maps auf den Weg dorthin. Einen Eingang fanden wir nicht. Die Kirche befindet sich ein wenig in einem Hinterhof, also umrundeten wir das Gebiet mehrfach, liefen die Gangolfstraße hinein, doch fanden einfach nicht den Eingang zur Kirche. Irgendwann auf dem Hauptmarkt zurück, stellten wir voller Erstaunen fest, dass ein großes, schmiedeeisernes Tor in einer Häuserfront als Eingang diente. Das Tor war so unscheinbar, weil es verschlossen war und die Kirche zum Zeitpunkt unseres Besuches nicht geöffnet hatte.
Wie auch die Tage zuvor überkam uns der Hunger, die viele Lauferei und die zahlreichen Eindrücke strengten an. Also hieß es ein Lokal zu finden, was regionale Küche anbietet und vor allem auch geöffnet ist. Wir wurden fündig und speisten sehr gut in der Weinstube Kesselstatt. Weil der Abend noch jung war zogen wir anschließend ein wenig weiter um die Ecken und fanden das Craftprotz, eine Bierbar mit einer fantastischen Auswahl verschiedenster Craftbeer Sorten.
Da es ziemlich spät wurde und wir nicht mehr so begierig auf den längeren Fußmarsch zum Hotel waren, wurde ein Taxi bestellt und wir begaben uns zurück in die Unterkunft. Ein erlebnisreicher, spannender und genüsslicher Tag ging zu Ende.
Donnerstag - Tag 4
Während des Frühstücks am Donnerstag Morgen hatten wir ein weiteres Mal die Erkenntnis, Trier ist schön und hier müssen wir noch einmal etwas mehr Zeit verbringen.
Doch was steht für den Donnerstag auf dem Tagesprogramm?
Natürlich Fahren, Landschaft und Natur genießen sowie der Besuch eines UNSESCO Weltkulturerbes - die Völklinger Hütte: "Weltweit einziges, vollständig erhaltenes Eisenwerk aus Hochzeit der Industrialisierung." (Textauszug von der Website)
Und wir waren fasziniert, beeindruckt, eingeschüchtert und bewegt von der Geschichte, den Arbeitsbedingungen und der schieren Größe der Anlage und Maschinen. Bilder sagen hier eindeutig mehr als tausend Worte.
Nach dem Besuch der Völklinger Hütte schauten wir noch kurz in die Stadt Völklingen, tranken einen Kaffee und aßen eine Kleinigkeit um für die Weiterfahrt gestärkt zu sein.
Der Weg führte durch Saarbrücken und das war eine wirklich unschöne Erfahrung. Mag ja sein, dass die Stadt selbst schöner und besser ist als von uns erlebt, doch es gab durchweg Stau, Umleitungen und Sperrungen die ein reguläres Vorankommen konstant verhinderten. Meine Laune sank ins bodenlose und es endete in einem Fluchtweg aus der Stadt über ein kurzes Stück Autobahn, nur um dem Chaos zu entgehen.
All das hat den Zeitplan komplett durcheinander gewirbelt. Hinzu kam, dass es im Verlauf des Nachmittags anfing zu regnen und wir erst verspätet unser Tagesziel, die sehr schöne Pension Landhaus Fischer, erreichten. Durch den Regen war das Restaurant am nahegelegenen Golfplatz geschlossen. Ein weiteres Mal Hindernisse beim Thema Abendessen. Unser Vermieter empfahl als Alternative ein kleines Lokal in Rieschweiler-Mühlbach, also schnellstens hingefahren. In der Bierstube angekommen wurden wir mit den wenig erbaulichen Worten "die Küche ist geschlossen" empfangen.
Jetzt hingen die Mägen bereits in den Kniekehlen und es musste irgendetwas her, um nicht vollkommen nüchtern zu Bett zu gehen. Die Wirtin der Bierstube sagte, es gäbe noch einen Pizzaservice am Ortsende bei der auch telefonisch bestellt und selbst abgeholt werden könne. Kurz vor knapp, der Imbiss schloss um 21 Uhr, telefonisch drei Pizzen bestellt und auf den Weg gemacht. Das Ergebnis war geschmacklich ernüchternd, wenigstens hatten wir etwas im Bauch.
Diese Essenserfahrung war nicht gerade positiv, dafür hatte die Pension eine unglaubliche Anzahl von Störchen und Störchenpaaren zu bieten. Bereits am Abend der Ankunft sahen wir ein paar, das Spektakel war am nächsten Morgen jedoch noch viel größer.
Freitag - Tag 5
Geweckt wurden wir am Freitag von endlosem Geklapper. Es dauerte eine Weile bis wir realisierten, dass es von den Störchen kam. Von unserem Zimmer aus konnten wir auf allen umliegenden Dächern, Türmen und anderen höheren Konstruktionen Storchennester inklusive Bewohner entdecken.
Es war wirklich toll den eleganten Vögeln zuzusehen, wie die männlichen Tiere mit ihrem Klappern auf sich aufmerksam machen, wie sie stolz auf den Nestern standen oder auch majestätisch fliegend über den Dächern kreisten.
Passend vom Bauernhof gab es zum Frühstück frische Eier und Brötchen, selbstgemachte Marmelade und vieles mehr was das Herz begehrt. Der Wirt war super nett und drückte am Ende seine Begeisterung für unsere Autos aus.
Anschließend hieß es die letzte Etappe zu meistern. Wir fuhren weiter durch den Pfälzer Wald, ein kurzes Stück auf der Deutschen Weinstraße und machten Stopp in Landau in der Pfalz. Hier verabschiedete sich Moritz von uns und fuhr direkt weiter heimwärts.
Birgit und ich hingegen schlenderten durch Landau, tranken genüsslich einen Kaffee und aßen dazu Kuchen. Glücklicherweise spielte das Wetter halbwegs mit, denn auch wenn es nass war, wurden wir weitestgehend von Regen verschont. Landau in der Pfalz ist eine schöne Stadt, die bei strömendem Regen sicher deutlich weniger attraktiv gewirkt hätte.
Von hier aus ging es wieder Richtung Heimat. Eine spannende Woche mit vielen interessanten Erlebnissen, schönen Erinnerungen, Ideen für die Zukunft und tollen Stunden im Cabrio liegt hinter uns. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Reise und die Pläne für einen weiteren Ausflug Richtung Mosel werden ausgearbeitet.
Die Autos haben uns nicht im Stich gelassen, die Unruhe vor dem Start war unbegründet und die Freude an unseren Oldtimern um so größer.
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